Ask.com setzt eigene Suchmaschine in den Ruhestand

Die Suchtechnologie von Ask wird nicht länger aufrecht erhalten, die Entwicklung der algorithmischen Suche eingestellt, erklärt Ask.com Präsident Doug Leeds. Das kostet laut Blomberg 130 Ingenieuren den Job. Zurück bleibt ein Fragen/Antworten Angebot, in dem Ask seine ursprüngliche Bestimmung sieht.

Völlig ohne Websuche geht es auch bei der Fragen/Antworten Seite nicht, Deshalb wird zukünftg eine fremde Technologie die Websuche unterstützen. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass die externe Suche von Google oder Bing (Microsoft) zukünftig betrieben wird, obwohl bisher kein Namen genannt wurde. Hochwertige Anbieter gibt es jedoch leider so wenige am Markt, dass diese Schätzung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erfüllt wird.

Ask.com war immer ein Nischenanbieter, mit wenigen Prozenten Marktanteilen im US-Suchmaschinenmarkt. Doch immerhin genügen selbst 5% Marktanteile, in den TOP 5 der US-Suchmaschinen mitzuspielen. Die 5% sind jedoch Geschichte. Nach den jüngsten comScore Zahlen schaffte Ask.com im September 2010 einen Marktanteil von 3,7%.

Ask.com kehrt mit dem Ansatz der Fragen/Antworten zu seinen Ursprüngen zurück. Schon zum Start im Jahr 1997 sollte Ask.com keine gewöhnliche Suchmaschine darstellen. Fragestellung in natürlicher Sprache war schon in den Anfangszeiten eine Zielstellung des Anbieters. Die Suchsyntax wurde bewusst einfach gehalten um unerfahrene Nutzer bedienen zu können. Eine umfangreiche, redaktionell betreute Datenbank von Fragen und Antworten versorgte die Ergebnisliste mit Treffern.

Dieses Modell findet eine Renissance im Fragen/Antworten Portal von Ask.com. Nutzer werden mit Antworten aus der Community bedient oder mit möglichst passenden Verweisen auf Webangebote gelenkt.

Barry Diller, der im Jahr 2005 Ask.com seinem Firmenimperium IAC hinzufügte, erklärt nun:

Wir haben in den vergangenen Jahren erkannt, dass es nicht möglich ist mit Google zu konkurrieren.

IAC’s Barry Diller Surrenders to Google, Ends Ask.com’s Search Effort


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