Google Admanager

Kaum ist die Übernahme von Doubleclick durch die EU-Kommision genehmigt, bringt Google ein Tool heraus, mit dem Websitebetreiber die Einblendung von Anzeigen managen können. Nutzer dieses kostenfreien Tools müssen sich nicht auf Google Anzeigen festlegen!

Google stellt es frei, die Anzeigen beliebiger Anbieter zu managen. Anzeigen von Google können dabei sein, müssen aber nicht. Selbst Betreiber, die bereits mit einem Anzeigenserver arbeiten, können den Google Admanager ausprobieren und nutzen.

Google verspricht das Tracking der Anzeigen in ganz feinen Masseinheiten und detaillierte Vorhersagen. Websitebetreiber sollen mit dem Google Admanager die Effektivität der Anzeigenschaltung erhöhen können. Sie erhalten in Echtzeit detaillierte Informationen, welches System die Anzeigen mit der höchsten Effektivität liefert.

Mit dem Google Admanger sollen Anzeigen schnell und zuverlässig ausgeliefert werden. Die Benutzeroberfläche soll intuitiv nutzbar sein. Websitebtreiber können Anzeigen in einfacher Weise direkt vom Anbieter erhalten und einblenden. Die Zwischenschaltung von Werbenetzwerken ist nicht notwendig, da alle notwendigen Daten zu Einblendung und Tracking der Werbung bereitgestellt werden. Die Software läuft auf den Servern von Google, eigene Scripte o.ä. sind dafür nicht erforderlich. Es können u.a. Textanzeigen Videos und grafische Anzeigen (Banner u.ä.) eingeblendet werden.

Der Admanager startet, wie kann es anders sein, in einer Beta-Phase. Die Zahl der teilnehmenden Website-Betreiber ist limitiert. “Terms and Policies” stehen zunächst nur für die USA und Kanada bereit.
Prinzipiell können sich Website-Beteiber anderer Länder um eine Einladung zur Teilnahme bemühen. Das Anmeldeformular verrät indirekt welche Zielgruppe gesucht wird. Die Frage nach der Anzahl der monatlichen Einblendungen ist in drei Bereiche gegliedert: Bis 5 Millionen, 5 bis 100 Millionen, über 100 Millionen.

Die Nutzung ist laut Google völlig kostenfrei. Der Google Admanger ist eine Eigenentwicklung von Google. Ein ähnliches, aber weitaus komplexeres, Produkt von Doubleclick soll weiterhin kostenpflichtig bleiben.

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