Findfiles – Suchmaschine für Dateien

Mitunter kann es nützlich sein, das Rauschen in den Trefferlisten allgemeiner Suchmaschinen ausschließen zu können. Findfiles konzentriert sich ausschliesslich auf die Suche nach Dateien. Die universelle Dateisuche mit Findfiles soll eine Lücke im riesigen Angebot der Websuche schließen.

Die Suche nach Dateien ist ein Spezialgebiet der Recherche im Internet. Forschungsergebnisse, Veröffentlichungen von Verwaltungen und Regierungsstellen, wissenschaftliche Arbeiten, Fotos, Videos, Audio-Dateien, ausführbare Programme gehören in diesen Bereich. Ob Office-Dokument oder Lieblingsvideo, Findfiles will der Ausgangspunkt für die Suche nach Dateien beliebiger Art werden. Vielleicht wird ein interessantes Spiel gesucht, eine frei verfügbare Version des Lieblingssongs oder die frühere Ausstrahlung einer Radiosendung. Kaum aufzählbar die Anlässe für eine Dateisuche.

Das Angebot findfiles befindet sich in der Entwicklung, hat keineswegs das Endstadium erreicht. Die volle Aktivität von Findfiles soll bis Mitte 2011 erreicht werden. Momentan geht es den Entwicklern um Prof. Dr. Claudius Gros von der Goethe Universität Frankfurt, Institut für theoretische Physik, darum, Rückmeldungen zu bekommen. Das Angebot soll sich an den Anforderungen der Nutzer orientieren. Deshalb ist Feedback ausdrücklich gewünscht.

Der Index des Angebotes wächst kontinuierlich. Momentan sind rund 260 Millionen Dokumente erfasst, Tendenz steigend.
Findfiles arbeitet mit eigenen Crawlern und eigenem Index, stellt also eine echte Suchmaschine dar. Die Indexierung von Dateien ist an keine Ländergrenzen gebunden, es wird weltweit gecrawlt.

Laut Prof. Gros sieht das Internet für Dateien ganz anders aus, als das für HTML-Dokumente. Bezüglich PsgeRank gibt es sogar einen gegenläufigen Trend. Dateien werden eher auf Seiten gefunden, die einen geringen PageRank aufweisen.

Zukünftige Anstrengungen werden sich auf die Aktualisierung der Daten sowie die Eleminierung ungültiger Links richten. Ein spezieller Service soll zukünftig die Erkennung potentiell gefährlicher Dateien unterstützen.

Derzeit kommt Findfiles völlig werbefrei daher. Später ist die Schaltung von Werbung geplant um das Angebot finanzieren zu können.

Die Suche kann ohne Dateiendungen durchgeführt werden. Zunächst werden alle Treffer angezeigt. In der Ergebnisliste kann über Tabs auf die gewünschte Kategorie und Unterkategorie eingeschränkt werden. Davon unabhängig ist die Einschränkung auf Dateitypen in der Suchmaske möglich. In der Kategorie misc verbergen sich übrigens auch Feeds, nach denen gesucht werden kann. In der FAQ wird beschrieben, wie sich die Suche auf bestimmte Dateigrössen einschränken lässt. Nützlich beispielsweise, falls gesuchte Bilder (oder andere Dateien) eine bestimmte Größe nicht unter- bzw. überschreiten sollen.

Weitere nützliche Möglichkeiten, die Suche zu verfeinern, sind in der Entwicklung.

Findfiles.net