Erste Entscheidung um Kai-Fu Lee

Kai-Fu Lee soll für Google ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in China aufbauen. Microsoft, Lees vorheriger Arbeitgeber, klagte gegen den Wechsel. Eine gerichtliche Entscheidung zur künftigen Tätigkeit Lees berücksichtigt die Interessen beider Parteien.

Das Gericht in Seattle, im US-Bundesstaat Washington (wo sich der Sitz von Microsoft befindet), legte fest, Dr. Kai-Fu Lee darf für Google in China tätig werden. Innerhalb einer Woche will Lee nun nach China fliegen und dort beginnen, das neue Google Forschungscenter aufzubauen. Seine Tätigkeit muss sich auf das Anheuern neuer Mitarbeiter beschränken. Einige Tätigkeiten wie etwa die Planung von Budgets, Forschungsaufgaben usw. wurden ihm hingegen untersagt. Auf den Gebieten der Suche, Natürliche Sprache und Sprachtechnologien darf Lee zunächst nicht tätig werden.

Microsoft will keine weiteren gerichtlichen Schritte unternehmen, wenn Google in die Regelung des Gerichtes einwilligt und die Tätigkeit Lees bis zum Juli 2006 daran gebunden wird. Dann wäre der für den Januar 2006 anberaumte, weitere Termin zu diesem Fall nicht mehr notwendig. Microsoft hatte gegen die Anstellung von Lee bei Google geklagt, weil dieser nach internen Vereinbarungen, innerhalb eines Jahres nach seinem Weggang keine Tätigkeiten ausüben darf, die in Konnkurrenz zum bisherigen Job bei Microsoft stehen.

Google weist in seinem Blog darauf hin, dass die Entscheidung eines kalifornischen Gerichtes aussteht, welches von Google angerufen wurden. Eine erste Anhörung zu diesem Thema soll dort am 14. Oktober stattfinden soll.

Judge clears way for Dr. Lee
The Seattle Times | Lee can work for Google in China with restrictions


Posted

in

,

by

Tags: