Google Music ist eine Kombination aus Online-Speicherplatz für Musik und einem Online-Shop für Musik. Musik entdecken, kaufen, speichern teilen und geniessen, das ist das Konzept für Google Music. Teilweise gibt sich Google Music wie iTunes, doch es gibt zusätzlich Angebote, die es so nicht bei iTunes gibt.
Eckdaten zu Google Music
Die verkauften Musikdateien kommen im MP 3 Format daher, ohne DRM-Management. Dsamit sind die Dateien an keine speziellen Endgeräte oder Abspielsoftware gebunden. Die Qualität der MP3 Dateien beträgt 320 kBit/s.
Die Preise rangieren zwischen 0,99 Dollar und 1,29 Dollar pro Song.
Hunderte freie Songs stehen ebenfalls bereit.
Mit 13 Millionen Songs gibt es ein umfangreiches Angebot.
Partner für Google Music
Google hat Verträge mit drei der vier großen Musikgiganten abgeschlossen. Das sind EMI, Universal und Sony Music. Unter Vertrag steht auch die globale, unabhängige Rechteagentur Merlin. Zusätzlich sind mehr als 1 000, teilweise recht bekannte, unabhängige Labels vertreten. Titel von Warner Musik dem 4. Musikgiganten, fehlen.
Musikwolke – Google Music Cloud
Die gekaufte Musik ist zum Download bereit und wandert automatisch in die kostenfreie Google Musikwolke. Aus der Cloud lassen sich die gewünschten Titel jederzeit streamen. In die Cloud können bereits vorhande Titel aus der eigenen elektronischen Musiksammlung hochgeladen werden. Vorteilhaft, falls man öfters von unterschiedlichen Computern, Smartphones, Notebooks, Tablet PC usw. auf die gleich Musik zugreifen möchte. Vorausgesetzt, es steht immer die notwendige Streaming-Bandbreite zur Verfügung.
Gekaufte Songs stehen automatisch in der Cloud zur Verfügung. Zusätzlich können 20 000 eigene Songs kostenfrei gespeichert werden.
Spezielle Möglichkeit mit Google Music
Nutzer können gekaufte Songs innerhalb des Google Plus Netzwerkes kostenlos zum einmaligen Anhören übermitteln. Alle Mitglieder in den eigenen Kreisen können den Song einmalig anhören.
Google Music lockt mit speziellen Angeboten
Google hat sich Besonderes ausgedacht um den Einstieg schmackhaft zu machen. Exklusiv wird das Rolling Stones Album Brussels Affaires von 1973, einschliesslich einer freien Single “Dancing with Mr. D” angeboten. Diese ist die erste von sechs Konzertserien der Rolling Stones, die angeblich exklusiv über Google Music verfügbar werden. Weitere “Trüffels” gibt es von Coldplay, Busta Rhymes, Shakira, Dave Matthews Band und Tiesto.
Google Music als Künstlerplattform
Künstler bekommen die Möglichkeit, sich selbst auf Google Music darzustellen und zu vermarkten. Preise können Künstler selbst festlegen und die Produkte direkt an ihre Kundschaft verkaufen. Somit wird Google Music ganz nebenbei zur Vermarktungsplattform für Musiker. Durch die weltweit riesige Nutzschaft bestehen theoretisch gute Chancen einen weiten Markt zu bedienen.
Beschränkte Verfügbarkeit von Google Music
Google Music ist zunächst nur in den USA nutzbar. Kenner des Online-Musikmarktes wissen, dass solche Angebote für jedes Land Einigungen mit den dortigen Rechteverwertern erzielen müssen um starten zu können. Deshalb is es vorrangig eine rechtliche Frage, keine technische, wann Google Music in Deutschland verfügbar sein kann. US-Bürger dürften in Ihrer Freude an Google Music deutlich getrübt werden, falls sie versuchen ausserhalb der USA auf ihre Musiksammlung zugreifen zu wollen.
Der Google Music Store exisitert im Android Marktplatz. Das scheint zu bedeuten, Nutzer anderer Betriebssysteme sind von der Nutzung von Google Music ausgeschlossen sind. Keine gute Variante um zahlreiche Nutzer zu gewinnen.
Official Google Blog:
Google Music is open for business