Wird Microsoft den Stadtplandienst kaufen um Bing Maps zu verbessern?

Noch sind es Gerüchte, die klingen aber nicht zu unwahrscheinlich um wahr zu werden. Der Stadtplandienst steht in einem Rechtsstreit mit Google. Google bevorzugt demnach seine eigenes Angebot Google Maps und platziert diesen bevorzugt bei Suchanfragen. Diese Situation bietet Microsoft sicherlich gute Argumente für den Kauf.

Derzeit wird die Übernahme verhandelt. Die Wirtschaftswoche will aus Verhandlungskreisen erfahren haben, dass die Chancen derzeit bei 65% stehen. Kommt der Kauf zustande, würde Microsoft seinen eigenen Kartendienst Bing Maps mit den Daten vom Stadtplandienst aufrüsten.

Übersicht Stadtplandienst

Der Stadtplandienst hat sehr genaue Bestimmungen für die Nutzung erlassen. Selbst die Verlinkung auf den Stadtplandienst kann unter Umständen schon Geld kosten. Sicherlich ist diese kostnepflichtige Nutzung ein wichtiger Grund, warum Webmaster lieber mit der kostenfreien Version von Google Maps,r OpenStreetMap oder anderen Anbietern arbeiten.

Die Website landkartenblog.de unternahm in März 2010 einen umfangreichen Test diverser Anbieter von Online-Kartenmaterial. Demnach befindet sich der Stadtplandienst nach OpenStreetMap vor TomTom (Teleatlas) in der Führungsgruppe, mit der Bewertung Sehr Gut.

Das Kartenmaterial führender Suchmaschinen weist hingegen Aktualitätsmängel auf:

Platz 11 Google Maps (Ausreichend), Platz 12 Yahoo! Maps (Mangelhaft), Platz 13 Bing Maps (Mangelhaft). 23 Anbieter wurden getestet.

Wirtschaftswoche:
Microsoft wirft Auge auf deutschen Stadtplandienst


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