Mit Visual Search testet Bing eine Variante, Treffer anzuzeigen. Den Nutzern wird zunächst eine thematisch gegliederte Bildergalerie präsentiert, die über den Umweg weiterer Bilder in die textbasierte Ergebnisliste der Suchmaschine führt.
Die Zutaten für die visuelle Suche über Bilder bringt Microsoft selbst ein. Bilder aus der Bildersuche werden zur besonderen optischen Darstellung mit Silverlight, dem Konkurenzformat für Flash, aufbereitet und dargestellt.
Kategorien wie Digitalkameras, Hundezucht, neue Autos, populäre Bücher bekannte Stars usw. wurden mit Bildern gefüllt. Wird das Photo eines Buches, einer Digitalkamera usw. angeklickt, bekommen die Nutzer die ganz gewöhnliche Texliste als Ergebnis angezeigt. Über den Umweg der Bilder gelangen Sie also zu einem Suchergebnis, das sie schneller haben können, falls Sie genau wissen, wonach Sie suchen. Die Darstellung der vielen Digitalkameras könnte jedoch schon eine optische Unterstützung für potentielle Käufer bedeuten, die nicht genau wissen, welches Modell zu ihnen passt. Interessant ist die Gliederung der textbasierten Ergebnisliste. Für die Digitalkameras gibt es einen Trefferblock mit Bewertungen, einen Trefferblock mit Treibern (Software), Bedienungsanleitungen, Ersatzteilen und Reparatur. Die Anfrage lässt sich über diese Trefferblocks weiter verfeinern.
Das Bilderverzeichnis der Visual Search soll weiter ausgebaut werden. Dennoch wird diese Suche immer nur eine sehr begrenzte Sichtweise in das Internet vermitteln können. Zumal nicht wenige der Themen verkaufsorientiert sind. Diese Gelegenheit nimmt Microsoft zur Nutzerbindung wahr. Wer als US-Bürger von Bing auf eBay wechselt, nimmt am Bing Cash-Back Programm teil und wird beim Kauf über die ebay-Tochter PayPal mit einem Rabatt von 8% bedacht.
Nutzer die Silverlight nicht installieren können oder wollen sind von dieser Suchversion ausgeschlossen. Ohnehin wird Visual Search zunächst nur über die US-amerikanische Website präsentiert.
Website:
Bing Visual Search