Mehr Menschenrechte im Internet

Freie Meinungsäusserung und die Wahrung der Privatsphäre stehen auf der Tagesordnung einer losen Gruppe aus US-amerikanischen Technologiefirmen, Menschenrechtlern, Datenschützern und Universitäten. Dazu gehören Google, Yahoo! und Microsoft.

Bereits im Jahr 2006 begannen Google, Microsoft, Vodafone und Yahoo!, mit Hilfe von “Business for Social Responsibility” (BSR) und dem Berkman Center for Internet & Society an der Harvard Law School, eine Serie von Dialogen für das bessere Verständnis von Meinungsfreiheit und Privatsphäre, weltweit. Diese Serie soll im erweiterten Rahmen 2007 fortgeführt und abgeschlossen werden. Beteiligt sind Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, Human Rights Watch und Electronic Frontier Foundation. Technologie-Firmen sollen sich zukünftig an festzulegende Richtlinien halten.

In der Vergangenheit gab es mehrfach Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen gegen Google, Yahoo!, Microsoft und andere Technologie-Firmen. Speziell bezogen auf ihr Arrangement in China. Laut Amnesty International unterstützt Microsoft in China und anderswo Zensur und die Verletzung fundamentaler Freiheiten. Google wird vorgeworfen, in der chinesischen Version der Suchmaschine Begriffe wie “Menschenrechte”, “Politische Reform”, “Platz des Himmlischen Friedens” und “Falun Gong”, in Form von Selbstzensur zu unterbinden. Yahoo! wird vorgeworfen, mit der Herausgabe von Daten zur Verhaftung des chinesischen Journalisten Shi Tao beigetragen zu haben. (Siehe auch @-web Beitrag: Amnesty – Menschenrechte lassen sich nicht unterdrücken).

Companies, Human Rights Groups, Investors, Academics and Technology Leaders to Address International Free Expression and Privacy Challenges


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