Die Version 4 von Google Earth zeichnet sich durch einen höheren Echtheitsgrad der dreidimensionalen Darstellungen aus. Damit die Nutzer fleissig am Erfolg mitarbeiten können, gibt es das notwendige Handwerkzeug, Google SketchUp, in der Version 6 ebenfalls mit neuen Funktionen.
Am deutlichsten spürt der Google Earth Nutzer die neue Benutzeroberfläche mit verbesserter Navigation. In der Statuszeile lässt sich für die jede Zoomstufe ablesen, welchem Betrachtungsabstand zur Erde die aktuelle Ansicht entspricht. Das Messwerkzeug für die Entfernung, Marker, rudimentäre Overlay-Werkzeuge, Mail und Druckfunktion sind übersichtlich am oberen Bildrand angeordnet. Pfade und Polygone lassen sich direkt in die Karten von Google Earth eintragen und abspeichern. Umfassendere Darstellungen können Sie mit der ebenfalls kostenfreien Grundversion von Google SketchUp 6 anfertigen. Dort können Sie sogar Modelle entwickeln, die auf Basis von Photos erstellt werden. Die eigenen Modelle können Sie als KML oder KMZ-Datei anderen Nutzern zur Verfügung stellen.
Auch wenn Google das behauptet, die Anwendung ist noch weit entfernt davon, die Welt realistisch abzubilden. Dennoch sind gewisse Fortschritte erkennbar. Die 3D-Texturen, mit denen dreidimensionale Modelle überzogen werden, haben an Echtheitswirkung zugenommen. Ziegel sehen realistischer aus, Glasflächen zeigen einen Spiegeleffekt.