EFF warnt vor Nutzung von Google Desktop 3

Google kopiert ihre Festplatte und die (US-) Regierung grinst schon im Voraus.
Mit dieser Zeile macht die Electronic Frontier Foundation (EEF) Nutzer auf die Gefahren der neuen Version der Google Desktop Suche aufmerksam.

Speziell die neue Möglichkeit, mit Google Desktop 3.0 einen Index von mehreren Computern zu erstellen, lässt die Nutzerherzen höher schlagen. Doch genau hier liegt die Gefahr für die Privatsphäre, da alle freigegeben Dokumente auf einem zentralen Google Server abgelegt werden. EEF warnt ausdrücklich vor der Nutzung dieser Möglichkeit, weil die Daten dadurch verletzbarer seien, z.B. durch gerichtliche Vorladungen die an den Suchmaschinenbetreiber gesandt werden. Ebenso werden Hacker erwähnt, die sich Zugang zum Passwort der Nutzer verschaffen könnten.

Wenn Google Desktop 3.0 nicht äusserst sorgfältig konfiguriert wird – die wenigsten Nutzer sind dazu bereit – landen Steuerbescheide, Liebesbriefe, geschäftliche Aufzeichnungen, Finanz- und medizinische Daten auf den Servern von Google, erklärt Kevin Bankston, Anwalt von EEF. Die US-Bestimmungen zur Privatsphäre “Electronic Communication Privacy Act of 1986″(ECPA) würden nicht ausreichen um die Daten vor einer einfachen gerichtlichen Vorladung zu schützen. Rivalen oder Vertraute, jedem sei es möglich, an die Daten per gerichtlicher Vorladung zu gelangen.

Google Copies Your Hard Drive – Government Smiles in Anticipation


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