Forschungsportal als Suchmaschine freigegeben

Das Forschungsportal ist für Insider schon lange ein Begriff um gezielt in wissenschaftlichen Informationen zu recherchieren.
Das Projekt läuft bereits seit vier Jahren. Im September 2002 wurde es der Öffentlichkeit präsentiert. Das Bundesministerum für Bildung und Forschung (BMBF) sieht sich offenbar nach Abschluss des Förderungszeitraumes dazu verpflichtet, auf das Projekt noch einmal hinzuweisen. 600 000 Euro wurden für das an der Uni-Hannover betreute Projekte ausgegeben.

Diese Suchmaschine unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von anderen Suchmaschinen. Es werden nur Websites durchsucht, die den Qualitätsansprüchen entsprechen. Das sind vor allem deutsche Universitäten und Forschungseinrichtungen. Zusätzlich finden Sie einige weitere Websites, die zwar nicht direkt dem wissenschaftlichen Spektrum zuzuordnen sind, aber wohl als vertrauenswürdig eingestuft werden. Das betrifft vor allem Internetbeiträge zu allen BMBF-Förderschwerpunkten, sowie die vom BMBF geförderten Vorhaben der Wirtschaft.

Die Dissertationssuche ist neu und durchsucht alle bei der Deutschen Bibliothek hinterlegten Doktorarbeiten. ( Siehe auch: Dissertationen Online)

Sehr erfreulich ist auf der Startseite des Forschungsportals die Kurzhilfe zur Suche. Die kurze Beschreibung von Suchmethoden und Operatoren erlaubt, unkompliziert längere Anfragen zu formulieren, ohne nachschlagen zu müssen, welche Operatoren genau diese Suchmaschine zulässt. Diese unkomplizierte, nützliche Hilfestellung sollte eigentlich jede Suchmaschine auf ihrer Startseite bieten.

Foschungsportal.net Kurzhilfe

Ebenso lässt sich bereits auf der Startseite die Vorauswahl der zu durchsuchenden Dateitypen von HTML+ PDF um Dateien mit den Endungen PS, DVI, PPT, XLS, RTF und DOC erweitern.

Nach Angaben des BMBF werden 27 000 Webserver mit 12 Mill. Webseiten nach wissenschaftlichen Informationen durchsucht.

Forschungsportal.net

Pressemitteilung des BMBF: Neue Suchmaschine für Forschung und Wissenschaft gestartet


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