Das Internet ist unüberschaubar und nur mit Hilfsmitteln wirklich gut durchsuchbar. Vorrangig handelt es sich bei diesen Hilfsmitteln um Suchmaschinen, die sich im Laufe der Jahre zu mächtigen Werkzeugen entwickelt haben. Vordergründig ist deren Bedienung ganz einfach. Wollen Sie etwas mehr herausholen sollten Sie sich mit den Einzelheiten der Angebote beschäftigen.
Wie funktionieren einzelne Abfragen? Wie können Rechercheaufgaben effektiv formuliert werden?
Die Rubrik “Suche im Internet” geht darauf ein. Es werden zunächst allgemein Suchverfahren im Internet erläutert. Die genaue Verfahrensweise wird unter Operatoren & Methoden dargestellt. Dort wird vermittelt wie u.a. Suchraum uns Treffermenge eigegrenzt werden können. Abstandsoperatoren, Gewichtung und Ranking sind einige der weiteren Punkte die behandelt werden.
Das Vorgehen bei der Suche wird von der Bestimmung des Informationsbedarfes über die Formulierung der Suchanfrage bis zur Bewertung der Ergebnisse beschrieben.
Eine Sammlung von über 350 Suchdiensten zeigt detailliert, welche Suchdienste sich für welche Aufgaben eignen. Da gibt es die Rubriken:
- Allgemeine Suchdienste
- Suchmaschinen-Verzeichnisse
- Metasuchdienste
- Visuelle Suchsysteme
- Personalisierte Suchdienste
- Expertensuche
- Semantische Suchdienste
- Nachschlage-Suchdienste
- Wissenschaftliche Suchdienste
- Deep Web-Suchdienste
- News-Suchdienste
- Geographische Suchdienste
- Personensuchdienste
- Email-Suchdienste
- Social Software Suchdienste
- Multimedia-Suchdienste
- Bücher-Suchdienste
- Produkte/Preisvergleich
- Job-Suchdienste
- Internetarchive
In jeder Rubrik werden Suchdiensten mit ihren speziellen Eigenheiten kurz beschrieben.
Eine eigenständige Rubrik beschäftigt sich mit der Literaturrecherche. Vorrangig ist dies eine Auflistung von Quellen. Buchhandlungen, Bibliotheken, Zeitschriften, Virtuelle Bibliotheken, Nachschlagewerke. Das Glossar erläutert einige der in den Texten verwendeten Begriffe. Der Punkt “Aktuelles” beruht auf einer Kooperation mit dem Suchmaschinenmagazin @-web. Es werden die aktuellsten Beiträge des Weblogs von @-web aufgeführt.
Unter der Rubrik E-Learning schliesslich können Sie prüfen wie gut Ihr Wissen zur Recherche bereits aufgebaut ist. Hier besteht ein gewisser Bezug für Studierende der Informationswissenschaften. Doch keine Sorge. Die gesamte Website ist sehr verständlich aufgebaut und vermittelt auch Laien und Anfängern auf diesem Gebiet überzeugend Wissen.
SPRINT ist ein guter Einstieg in die Welt der Recherche. Sie bekommen grundlegenden Praktiken vermittelt. Die zahlreichen Verweise auf Recherchequellen ermöglichen, sich in Welten zu begeben, die sich über Google und Co. nicht oder nicht auf diese Weise erschliessen. Das Angebot richtet sich an Studenten, Wissenschaftler, Dozenten und Informationsfachleute ist aber für alle interssierten Personen offen.
Sie können sich kostenlos registrieren und erhalten dann im Mitgliederbereich Zugriff auf weitere Materialien und das Diskussionsforum.
SPRINT ist übrigens keine neue Website. Das Angebot wurde 1997 von Bernard Bekavac (heute Professor for Information Engineering) im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeiten geschaffen. Das Recherche Portal SPRINT wurde immer wieder erweitert und aktualisiert. U.a. arbeitete Joachim Griesbaum in seiner Studienzeit an diesem Projekt. Die neueste Überarbeitung erfolgte in den vergangenen Monaten durch Studenten der Informationswissenschaft an der HTW Chur (Schweiz).