Eine Software zur Erkennung von Gesichtern wurde vom Schweizer Institut Dalle Molle d’Intelligence Artificielle Perceptive entwickelt. Spezielle Filter erkennen mit hoher Genauigkeit im Bildermeer der Google Bildersuche Gesichter.
Die Suche nach Namen soll mit der Zusatzsoftware Google Portrait in der Bildersuche leichter möglich sein. Eine optische Personensuche sozusagen.
Google Portrait durchsucht derzeit die vorderen Plätze der Google Bildersuche. Zunächst werden Details in der Grösse von 19×19 Pixeln abgesucht. Sollte dieser Bildausschnitt für die Erkennung nicht ausreichen wird er vergrössert. Für diese Arbeit werden statistische Methoden des maschinellen Lernens eingesetzt. Im Vergleich mit Bildern in einer vorhandenen Datenbank folgt der Erkennungsprozess. Nach dem Erkennungsprozess bleiben nur Dateien übrig, die Gesichter enthalten. Die Software soll zukünftig Personen identifizieren können. Nutzer dürfen Korrekturen vornehmen und den vermeintlich richtigen Namen der Person hinzufügen. Damit kann das Schweizer Institut eine riesige Datenbank anlegen, in der Namen den Personenbildern zugeordnet sind.
Nach Gesichtern suchen können Sie auch direkt in der Google Bildersuche. Siehe Beitrag: Gesichter suchen mit Google. Ein anderer Beitrag erklärt die Gesichtersuche mit Live Search.
Die Betreiber von Polar Rose helfen mit ihrer speziellen bildbasierten Personensuchmaschine, Personendarstellungen mit zusätzlichen Informationen zu ergänzen. Polar Rose baut auf die Mitarbeit seiner Nutzer. Mit einer Toolbar im Firefox (später auch für IE) können Nutzer Daten übermitteln, während sie auf einer Webseite weilen. Derzeit kennt Polar Rose etwa 2,36 Millionen Personenfotos. Davon sind 22 360 mit Namen versehen.
Die Website von Google Portrait verfolgt keine kommerziellen Absichten. Deshalb wird nicht die ständige Verfügbarkeit gewährleistet. Derzeit wird eine Meldung ausgeliefert, welche über die erreichten Grenzen der Serverkapazität berichtet.
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