Wieder einmal gefälschte Mails – nur scheinbar von Google

Bereits im Mai wurden in Deutschland zahlreiche E-Mails an Webmaster verschickt, die angeblich von Google stammten. In der vergangenen Woche stöhnten wiederum verunsicherte Webmaster.

Leider hat es sich nicht herumgesprochen, dass Google die Benachrichtigung von Webmastern per E-Mail seit Mai 2007 eingestellt hat. Diese Massnahme hat Google ergriffen um klarzustellen, dass Mails mit nachfolgendem Inhalt nicht von Google stammen (Domain-Name wurde hier im Blog durch xxx ersetzt):


Sehr geehrter Seiteninhaber oder Webmaster der Domain www.xxx.de,

bei der Indexierung Ihrer Webseiten mussten wir feststellen, dass auf
Ihrer Seite Techniken angewendet werden, die gegen unsere Richtlinien
verstossen. Sie finden diese Richtlinien unter folgender Webadresse:

http://www.google.de/webmasters/guidelines.html

Um die Qualitaet unserer Suchmaschine sicherzustellen, haben wir bestimmte
Webseiten zeitlich befristet aus unseren Suchergebnissen entfernt. Zurzeit
sind Seiten von www.pfletscher.de fuer eine Entfernung ueber einen
Zeitraum von wenigstens 30 Tagen vorgesehen.

Wir haben auf Ihren Seiten insbesondere die Verwendung folgender Techniken
festgestellt:

*Seiten wie z. B. xxx.de, die zu Seiten wie z. B.
http://www.xxx.de/index.htm mit Hilfe eines Redirects
weiterleiten, der nicht mit unseren Richtlinien konform ist.

Gerne wollen wir Ihre Seiten in unserem Index behalten. Wenn Sie wollen,
dass Ihre Seiten wieder von uns akzeptiert werden, korrigieren oder
entfernen Sie bitte alle Seiten, die gegen unsere Richtlinien
verstossen. Wenn dies erfolgt ist, besuchen Sie bitte die folgende
Webadresse, um weitere Informationen zu erhalten und einen Antrag auf
Wiederaufnahme in unseren Suchindex zu stellen:

https://www.google.com/webmasters/sitemaps/reinclusion?hl=de

Mit freundlichen Gruessen

Google Search Quality Team

Die Mail ist so professionell gestaltet, dass viele Webmaster annehmen, sie hätten tatsächlich von Google Post bekommen.

Angaben in E-Mails lassen sich leider leicht fälschen. Doch viele Anwender wissen nicht einmal, dass sie mit dem Blick in die vollständigen Header-Informationen der E-Mail bereits erste Anhaltspunkte bekommen ob eine E-Mail gefälscht ist. Das Betriebsystem und Computername des Absenders sowie der Pfad, über den die E-Mail gesandt wurde, können erst Anhaltspunkte liefern. Für viele Personen ist das aber schon zu technisch. Bleibt dann immer noch die Möglichkeit im Internet zu schauen, ob es Informationen über gefälschte Mails gibt. Häufig spricht sich das schnell herum.

Google’s E-Mail Kommunikation mit Webmastern


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