Google lässt Politik nicht kalt

Mit steigender Zahl von Anwendungen wächst für Google die öffentliche Angriffsfläche: Probleme mit dem Urheberrecht, Schutz der Privatsphäre, Sicherheit der Nutzer, Fragen des Wettbewerbs (Monopolstellung)

Google ist der öffentlichen Diskussion verstärkt ausgesetzt und will nun an vorderster Front gegensteuern. Telekomanbieter versuchten z.B. in der Vergangenheit, in eigener Lobbyarbeit, die Öffentlichkeit dafür zu mobilisieren, von Anbietern wie Google und Co. Gebühren zu verlangen und damit etwas von dem fetten Kuchen abzubekommen, den Google verspeist.

Im europäischen Bereich sind zehn Stellen als Lobbyisten ausgeschrieben. Die Kandidaten benötigen eine persönliche Einstellung, die das Unternehmen Google für die Ausdehnung eines “freien und offene Internets” unterstützt. Laut Heise werden in Deutschland für die Standorte Berlin und Hamburg politikerfahrene Juristen als “European Policy Counsel” gesucht.

In den USA beschäftigt Google seit 2005 offiziell Lobbyisten, die Einfluss auf die Politik nehmen. Parteispenden im US-Wahlkampf, Bezahlung von Befürwortern der Netzneutralität und Personen die Einfluss auf die Gestaltung des Urheberrechtes haben könnten, gehören dazu.

Ein anderer Bereich der Einflussnahme könnte die Werbung sein ( Rund 99% aller Google-Einnahmen basieren auf Werbung). Technologien wie freie Software (Linux,…) sind ebenfalls wichtige Bereiche in denen Google sich gerne den Rücken freihalten möchte.

Google Deutschland


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