12 goldene Suchmaschinenregeln

Suchmaschinen gehören längst zum Alltag der Internetnutzer. Die Frage ist, wie nutzt man diese Ressourcen sinnvoll? Die Broschüre “12 goldene Suchmaschinenregeln” versucht Antwort zu geben.

Eigentlich sind die Tipps völlig simpel und sollten jedem Nutzer geläufig sein. Die Praxis zeigt, dass der Kenntnisstand der Nutzer sehr unterschiedlich ausfällt. Eltern und Erzieher erhalten hier ein gutes Material um ihre Schützlinge für den kompetenten Umgang mit Suchmaschinen zu schulen. Die Tipps:

  1. Verlassen Sie sich nicht auf eine einzige Quelle.
  2. Achten Sie auf versteckte Werbung.
  3. Hüten Sie sich vor den Spammern im Netz.
  4. Denken Sie bei der Auswahl aus der Suchmaschinenliste an Viren und den Schutz dagegen.
  5. Lesen Sie den Vorschautext gut durch.
  6. Geben Sie Wucher-Websites keine Chance
  7. Trauen Sie niemals der erstbesten Information- Es könnte Verleumdung oder Propaganda dahinter stecken.
  8. Schützen Sie Ihre Kinder beim Suchmaschinengebrauch.
  9. Vorsicht bei Wörtern mit Doppelbedeutung und Tippfehlern – auch so können Ihre Kinder ungewollt auf Pornoseiten landen.
  10. Vertrauen Sie nicht allein dem Jugendschutzfilter der Suchmaschinen.
  11. Zeigen Sie Ihren Kindern Alternativen zu den allgemein bekannten Suchmaschinen.
  12. Nachrichtensuchmaschinen sind weder neutral noch vollständig.

Nutzer können durch die Lektüre der Broschüre einen schärferen Blick für die Probleme bekommen, die während der Nutzung von Suchmaschinen entstehen können. In der Broschüre gibt es zu allen Punkten umfassende Erläuterungen, mit bildlichen Darstellungen ergänzt.

Verantwortlicher Autor der Broschüre ist Prof. Dr. Marcel Machill, Herausgeber die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen.

Ganz klar zu unterstreichen ist, dass Ergebnisse nicht deshalb vertrauenswürdig werden, weil sie von einer Suchmaschine geliefert werden. Suchmaschinen sortieren Ergebnisse zwar nach mathematischer Relevanz. Dennoch gibt es verhältnismässig sehr wenige Seiten, die völlig aus dem Index von Google & Co. verbannt werden. Den Nutzern soll möglichst das komplette Angebot der Informationen im Internet zur Verfügung stehen. Welche Informationen genutzt werden, bleibt den Nutzern freigestellt. Genau an dieser Stelle muss die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen geschult werden, um kompetent mit Ergebnissen umgehen zu können, die gar nicht für sie bestimmt oder geeignet sind.

Die Broschüre ist nicht nur für die Kinder- und Jugendarbeit interessant. Viele erwachsene Nutzer können Ihre Suchmaschinenkompetenz durch die Lektüre dieser Broschüre stärken.

Mehr Infos zur Sicherheit im Internet durch Medienkompetenz:klicksafe.de
Die Online-Broschüre im PDF-Format: 12 goldene Suchmaschinenregeln


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